Geschichten  über den Mops

DerMops als Wahrzeichen oder Symbolfigur

  • In Bretten fand im Jahre 1504 eine Belagerung durch Ulrich von Württemberg statt, die der Sage nach nur durch einen Mops, das Brettener Hundle, beendet werden konnte. Auch heute wird das erfolgreiche Standhalten gegen die Belagerung noch mit dem Peter-und-Paul-Fest gefeiert. Der historische „Hundles-Brunnen“ mit dem Brettener Hundle gilt als Wahrzeichen der Stadt. Ferner ist ein Mops an einem Fresko der evangelischen Stiftskirche zu finden.

    • In Winnenden erinnert ein Denkmal an den Mops des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Dieser soll bei der Schlacht um Belgrad im Kampfgetümmel gegen die osmanischen Truppen im Jahr 1717 den Kontakt zu seinem Herrn verloren haben und allein zum Schloss Winnenthal bei Winnenden zurückgelaufen sein.
    • Ein Mops aus Porzellan war Symbolfigur des Mopsordens, einer Freimaurerloge aus dem 18. Jahrhundert.
    • An einem Denkmal in Herrenberg führt ein Mops eine Prozession an (Pendelschlag 2000 „Jerg Ratgeb, Köche und ein Mops“).
    • Dem Prinzen Wilhelm I. dem Schweiger von Oranien, Statthalter der Niederlande, soll ein Mops namens „Pompey“, der ihn nie verließ, im Heerlager zu Hermigny durch lautes Bellen das Leben gerettet haben. Dies soll nachts im Jahre 1570 geschehen sein, als er in seinem Zelt schlief und durch das Bellen vor einem Mordanschlag spanischer Schergen, die ihn ermorden wollten, gewarnt wurde.
    • Als Wilhelm III. und Maria II. im Jahr 1688 von Oranien nach England kamen, brachten sie ihre angebeteten Möpse mit, woraufhin die gesamte englische Aristokratie dem Mops verfiel. verdankt er dem italienischen Schauspieler Carlo Bertinazzi, genannt Carlin, der im 18. Jahrhundert als Harlekin der Commedia dell´arte berühmt war und diesen Hund in Mode brachte.

 

 

 

 

 

Als unser Mops ein Möpschen war

 

Als unser Mops ein Möpschen war,
Da konnt er freundlich sein.
Jetzt brummt er alle Tage
Und bellt noch oben drein,
Heidi, heida, heidal la la,
Und bellt noch oben drein.

"Du bist ein recht verzogen Tier!
Sonst nahmst du, was ich bot.
Jetzt willst du Lekkerbissen
Und magst kein trocken Brot,
Hei-du, hei-du, hei-da-la-la
Und magst kein trocken Brot.

Zum Knaben sprach der Mops darauf:
"Wie töricht sprichst du doch!
Hätt'st du mich recht erzogen,
Wär ich ein Möpschen noch,
Hei-du, hei-du, hei-da-la-la
Wär ich ein Möpschen noch

Text: Hoffmann von Fallersleben Melodie aus dem 19. Jahrhundert

 

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